Hans-Michael Bender und Sabine Kurtz in den EAK-Bundesvorstand gewählt
Bei der Bundestagung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) gestern in Berlin wurde der Bundesvorsitzende Thomas Rachel mit 96 Prozent der Stimmen wiedergewählt.
Die Kandidaten des EAK Baden-Württemberg haben bei den Vorstandswahlen hervorragend abgeschnitten: Der frühere EAK-Landeschef Hans-Michael Bender aus Karlsruhe wurde mit dem zweitbesten Ergebnis (88 Prozent) als einer der stellvertretenden Bundesvorsitzenden bestätigt. Bei den Beisitzerwahlen war die EAK-Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz aus Leonberg, die zum ersten Mal antrat, mit 96 Prozent der Stimmen am erfolgreichsten unter den 16 gewählten Beisitzern im Bundesvorstand des EAK.
Das bisherige Bundesvorstandsmitglied Apostolos Milionis aus Kirchheim/Teck ist bei den Wahlen auf eigenen Wunsch nicht mehr angetreten. Der Oberstaatsanwalt war seit 2007 Mitglied des EAK-Bundesvorstandes und hat sich dort stark in die Grundsatzarbeit des Evangelischen Arbeitskreises eingebracht. Dies betonte der Bundesvorsitzende ausdrücklich bei seiner herzlichen Verabschiedung von Milionis.
Der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl begrüßte die Wahl von Hans-Michael Bender und Sabine Kurtz in den EAK-Bundesvorstand: „Zwei starke Botschafter für die CDU Baden-Württemberg wirken auch künftig im Bundesvorstand des EAK mit.“ Strobl dankte Apostolos Milionis für seine 6-jährige Arbeit im Bundesvorstand.
Der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl betonte die Grundlage des christlichen Menschenbildes, auf dem die Politik der CDU fußt. „In den vergangenen Jahrzehnten hat innerhalb der Union keine andere Organisation mehr Brücken zwischen Partei, Kirche und Gesellschaft geschlagen und keine andere Organisation mehr Anstrengungen auf die Frage nach der konkreten Ausgestaltung des christlichen Menschenbildes im politischen Alltag verwandt als der Evangelische Arbeitskreis“, so der CDU-Landeschef.
Die 49. Bundestagung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU stand unter dem Motto „Das zukünftige Verhältnis von Kirche und Staat“.